Unser neuer Ballon HB-QTN hat ein Volumen von 3700 m3. Bei 20o C sind dies 4.45 Tonnen Luft in der gefüllten Ballonhülle. Erwärmt man diese Luft auf 90o C, so reduziert sich die Luftmasse auf 3.58 Tonnen. Um diese Massendifferenz nimmt die Tragkraft des Ballons zu. Falls also das gesamte Ballonmaterial (inklusive Gasflaschen, Hülle etc.) und Passagiere zusammen leichter als diese Massendifferenz sind, beginnt der Ballon zu steigen.
(Bild von Gaby Kindler: Bürgenstock-Event, 16.6.2013)
Zum Aufheizen der Luft, steht dem Piloten ein leistungsstarker Doppelbrenner zur Verfügung. Die beiden Brenner werden von getrennten Gasflaschen mit Propan versorgt, sodass zwei unabhängige Heizsysteme existieren. Will der Pilot die Tragkraft des Ballons reduzieren, so kann er über einen Seilzug das sogenannte Top-Ventil öffnen. Dadurch entweicht warme Luft.
Bild links: Der Pilot erwärmt die Luft in der Hülle um die Tragkraft zu erhöhen.
Bild rechts: Der Pilot öffnet das Top-Ventil um die Tragkraft zu reduzieren.
Der Heissluftballon ist ein technisch sehr einfaches und dadurch auch sehr sicheres Fluggerät.